Kunst dye dich zyret
Fechten als Mittel persönlicher und institutioneller
Repräsentation
Herausgeber: Kunstsammlungen Chemnitz, Schlossbergmuseum; Uwe
Fiedler; Thore Wilkens
An der Schwelle vom Mittelalter zur Frühen Neuzeit war das Ansehen
von Monarchen, Fürsten und selbst Städtebürgern maßgeblich durch
die augenfällige Verkörperung ritterlicher Ideale und Tugenden
geprägt, die durch eine Vielzahl von Körper- und Waffenübungen,
von Turnierspielen und realen Kampfhandlungen ausgewiesen wurden.
Diese »Kampfkünste« fanden ihre Darlegung in den Fechtbüchern
sowie in einer überaus reichen adeligen, später sogar bürgerlichen
Sachkultur.
Die Autoren des Kataloges beleuchten in ihren Ausführungen die
verschiedenen Aspekte des Fechtens als Mittel der höfischen und
bürgerlichen Repräsentation und stellen neben seltenen und
kostbaren, reich illustrierten Fechtbüchern eine Vielzahl von
Repräsentations- und Gebrauchswaffen sowie Rüstungen, Grafik und
Kunstgewerbe des 15. bis 18. Jahrhunderts vor.
Format 30 x 24 cm, Festeinband, 132 Seiten, 98 farbige
Abbildungen, Best.-Nr.: SV005