Die Pistole 38 - Deutschlands Dienstpistole in fünf
Jahrzehnten
Krutzek, Alexander / Reichert, Orvel L. / Jonke,
Dietrich
Die Walther P.38 ist die bekannteste Dienstpistole des Zweiten
Weltkriegs. Sie war sicher, zuverlässig, präzise und modern. Mehr
als eine Million Pistolen dieses Baumusters entstanden zwischen
1938 und den 1980er Jahren bei verschiedenen Herstellern. Das
Ergebnis ist eine Vielzahl von Varianten – ideale Jagdgründe für
Sammler in aller Welt.
Dieses Buch basiert auf ausführlicher Recherche in Archiven und an
Realstücken. Es erlaubt Ihnen, die Spreu vom Weizen zu trennen. Die
Autoren haben persönlich tausende Pistolen unter die Lupe genommen,
in Archiven die Dokumente ausgewertet und nutzten die berühmte
P.38-Datenbank von Orvel L. Reichert, um dieses ultimative
P.38-Buch für Sie zu erarbeiten.
Das Buch ist in fünf große Abschnitte unterteilt: 1.) Einführung,
Hersteller
und Varianten, 2.) Fertigung und Abnahme, 3.) Teile und Zubehör,
4.) Truppengebrauch sowie 5.) Sammelleidenschaft.
Sie erfahren in Abschnitt 1, welche Unternehmen die Pistole 38
herstellten. Hier finden Sie neben Walther, Mauser und Spreeewerk
auch neue Forschungsergebnisse zur Fertigung in Neuengamme und die
Nachkriegsfertigung in Tschechoslowakei und DDR. Die Varianten
werden mit Eigenheiten, Stempelung und Anteil an der
Gesamtfertigung vorgestellt.
Abschnitt 2 zeigt, wie die Pistolen hergestellt, numeriert,
abgenommen und beschossen wurden.
Ausführlich lesen Sie in Abschnitt 3, welche Teile und
Teilevarianten zur Pistole 38 gehören. Neben den Baugruppen Lauf,
Verschluß, Griff und Magazin ist hier auch den Griffschalen und dem
Zubehör wie Fangriemen oder P.38-Schalldämpfer Raum gegeben. Für
die Pistole 38 gab es eine Vielzahl Munitionssorten in den Kalibern
9 mm Luger und 7,65 mm Parabellum. Das Buch zeigt die Geschoßarten,
Bodenstempel und Verpackungen. Ein umfangreiches Kapitel ist den
zahlreichen Pistolentaschenvarianten gewidmet. Auch das
Reinigungsgerät 34 sowie dessen Hersteller und Varianten finden Sie
in „Die Pistole 38“.
Abschnitt 4 zeigt, wie die Pistole 38 in der Truppe verwendet und
instandgesetzt wurde. Hier sehen Sie Waffenmeisterwerkzeug und
Lehren, Gebrauchsanweisungen, Unterichtsblätter für das
waffentechnische Personal, die Heeresdruckvorschrift 254 zur
Pistole 38 sowie Waffeneinträge im Soldbuch.
Warum die Pistole 38 ein spannendes Sammelgebiet ist, lesen Sie in
Abschnitt 5. Wir zeigen, woher sammelwerte Pistolen kamen und
welche unerwarteten Funde die Erde auch heute noch verbirgt.
Die P.38 war nicht nur bei Wehrmacht, Polizei, Kasernierter
Volkspolizei und Bundeswehr im Einsatz. Ihre Konstruktion lebt in
der aktuellen US-Dienstpistole M9 weiter – ein weiterer Grund, sich
mit diesem spannenden Stück Geschichte eingehend zu befassen.
Format 20,27,5 cm, gebunden, 640 Seiten, durchgängig Farb- und
s/w-Abbildungen, Best.-Nr. RWM001