Das Fallmesser der Deutschen Luftwaffe
Wolfgang Peter-Michel
Technik und Entwicklung des Fliegerkappmessers
Das Fliegerkappmesser gehörte den gesamten Zweiten Weltkrieg
hindurch zur Ausrüstung des fliegenden Personals der deutschen
Luftwaffe. Dabei handelt es sich um ein Fallmesser, bei dem die
Klinge durch Einwirkung der Schwerkraft nach vorn aus dem
Griffstück gleitet.
Alle deutschen Kriegspiloten verwendeten es, angefangen bei den
Jagdfliegerassen wie Adolf Galland, Werner Mölders oder Erich
Hartmann bis hin zu den Tausenden von namenlosen Piloten und
Besatzungsmitgliedern, die an Bord von deutschen Flugzeugen ihren
Dienst taten. Auch jeder Fallschirmjäger trug eins und verwendete
es wahrscheinlich weitaus häufiger als das übrige fliegende
Personal der Luftwaffe. Denn bei letzteren war die Verwendung nur
für den Fall vorgesehen, dass sie sich mit dem Fallschirm aus ihrem
Luftfahrzeug retten mussten und dann auch nur, falls sie sich damit
vom Schirm losschneiden mussten, weil sich die Fallschirmleinen
verfangen hatten.
Bei den Fallschirmjägern gehörte der Fallschirmsprung natürlich zum
Handwerk, weshalb sie weit häufiger ein Kappmesser
benötigten.
Dieses Buch stellt Technik und Entwicklung dieses symbolbehafteten
Messers vor. Dabei finden auch die nach 1945 für Militär und
Zivilmarkt produzierten Varianten ihren Raum. Darüber hinaus bietet
es eine Einordnung in den historischen Kontext und stellt einige
Beispiele von vergleichbaren Kappmessern aus anderen Ländern
vor.
Format 17 x 23 cm, Broschiert, 100 Seiten, zahlreiche
s/w-Abbildungen, Best.-Nr. Bod011