Nadeln Erkennen – Bestimmen – Beschreiben
Ronald Heynowski
Bestimmungsbuch Archäologie Band 3
Die Inventarisation als Kernaufgabe der Museen benötigt
zuverlässige Hilfsmittel und eine einheitliche Terminologie. Band 3
der von der Landesstelle für die nichtstaatlichen Museen in Bayern
herausgegebenen Reihe »Bestimmungsbuch Archäologie« widmet sich
einer nur auf den ersten Blick unspektakulären Objektgruppe, die
noch nie in ein griffiges typologisches Schema gebracht wurde: den
Nadeln vom Jungpaläolithikum bis zum Hochmittelalter.
Näh- und Stecknadeln sind unverzichtbar bei der Herstellung von
Bekleidung, Nadeln dienen als Schmuck, zur Körperverzierung oder
auch als Werkzeug bei der Metallbearbeitung. Material sind Knochen
oder Metalle, schlichte Ausführungen stehen neben aufwendig, auch
figürlich verzierten Exemplaren.
Der Thesaurus stellt die überraschende Vielfalt der Typen und
Formen vor. Er kann von Laien wie auch von Wissenschaftlern benutzt
werden und bietet verschiedene Erschließungstiefen bei der
Inventarisierung. Jedem Begriff sind eine Definition, ein
Quellennachweis und eine Abbildung beigefügt. Zur Einordnung der
Objekttypen werden Hinweise zur Datierung und Verbreitung
gegeben.
Format 17 x 24 cm, Broschur, 184 Seiten mit 50 farbigen und 241
schwarzweißen Abbildungen, Best.-Nr. DKV003